Die Weinkultivierung begann im südlichen Kaukasus vor ca. 8000 Jahren. Bis in die Neuzeit wurde Wein in der Ton-Amphore, dem Qvevri, fermentiert und ausgebaut. Diese alte Tradition erlebt in Georgien seit gut 10 Jahren eine Renaissance auf professionellem Niveau. Kein Wunder, dass der Weinausbau im Qvevri im Jahr 2013 zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde. Aber was macht einen Wein überhaupt zum Naturwein?
Der Weinberg wird im biodynamischen System zur Selbsterhaltung angeregt. Weil auf künstliche Bewässerung verzichtet wird, müssen die Wurzeln tiefer wachsen, um Wasser zu finden und werden dadurch stärker. Der Verzicht auf Reinzuchthefen und jegliche Pestizide führt schließlich zu einem unverfälschten und ursprünglichen Geschmack der Traube, den wir bei konventionellen Weinen kaum mehr finden. Hierfür bedarf es aber einer besonders intensiven und aufmerksamen Weinbergspflege, wo ausschließlich per Hand gearbeitet wird.
Das sind unsere Naturweine, neugierig geworden?!
In Georgien haben Früchte aufgrund der sehr guten klimatischen Bedingungen einen besonders hohen Zuckergehalt. Das spiegelt sich am besten in unseren drei Chachas (Tresterbrand) wieder: die Pressrückstände der Trauben sind durch die mehrwöchige Maischegärung auf natürliche Art aromatisiert und dadurch besonders für einen Destillationsprozess ohne jegliche Nachbereitung geeignet. Die Brenner-Szene in Georgien erfährt aber auch mit neuen Experimenten derzeit viel Aufmerksamkeit:
Seien es Obstbrände wie unser Quittenbrand oder gelungene Experimente wie unser Gin, dessen Basisalkohol aus gebranntem Wein besteht und dadurch ein besonders mildes Geschmacksprofil aufweist.
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